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Köln 2005

“denn es ist nur ein Gott und ein Mittler zwischen Gott und den Menschen,
der Mensch Christus Jesus,
 der sich selbst als Lösegeld für alle gegeben hat.”

1.Tim. 2,5+6

Verteilaktion beim Weltjugendtag in Köln

Also, vom Montag bis zum Samstag (15.-20.8.2005), haben wir die Gelegenheit genutzt und in der Kölner Innenstadt, genauer gesagt in der Fussgängerzone, mehrere tausend Traktate an die Kölner Bevölkerung sowie an die Teilnehmer des katholischen Weltjugendtages verteilt.

Wie üblich haben wir in erster Linie “Chick-Trakate” eingesetzt, zudem haben wir eine grössere Menge diverser Zeugnisse von katholischen Priestern, in mehreren Sprachen, zur Verfügung gestellt bekommen. Diese Zeugnisse sind dem Buch Von Rom zu Christus entnommen.

Verteilt wurden unter anderem auf den Katholizismus bezogene “Chicks” wie Warum weint Maria?, Gibt es einen anderen Christus, Was läuft hier verkehrt?, einige wenige  Sind Katholiken Christen etc., und natürlich auch ganz allgemein gehaltene “Chicks” wie Der Narr, Das war dein Leben, Schöpfer oder Lügner

Da es sich ja um eine internationale Veranstaltung handelte, kamen noch etliche ausländische Traktate dazu, die sich auch mit der katholischen Problematik auseinandersetzen. Am meisten brauchten wir italienisch, französisch, englisch und spanisch. Aber auch ungarisch, portugiesisch, polnisch und kroatisch. Sehr selten kamen dann die exotischeren Sprachen wie russisch, chinesisch, tagalog, tschechisch, ukrainisch, …

Wie ihr euch denken könnt, war das Verteilen nicht sonderlich einfach. Die Stadt war teilweise brechend voll und die Kunst der Stunde war, in Kürze die Muttersprache oder Hauptsprache des laufenden Gegenübers herauszufinden. Das lief dann so ab: Welche Sprache sprechen Sie? Deutsch? Englisch? Italian? French? Die Sprachen wechselten ständig und wir hatten alle Hände voll zu tun, die richtigen Sprachen den richtigen Leuten zu geben. Dass dies nicht immer klappte, kann man sich denken. Ermutigend ist jedoch, dass die Menschen sehr erfreut sein können, wenn man etwas in ihrer Sprache anzubieten hat. Dies kennen wir auch aus anderen Situationen.

Zahlenmässig waren wir der Menge der Leute nicht gewachsen, und es war sehr sehr anstrengend, immer wieder zu fragen: welche Sprache … Es war ein bisschen wie Autofahren im Nebel mit diesen Massen. Manchmal hat man nur geschaut und nicht mehr verteilt. Aber irgendwie ging es doch, und wir sind sehr dankbar, dass wir den Mut und die Kraft hatten, so vielen jungen Leuten das Evangelium in die Hand zu drücken.

Was die Anfeindung der katholischen Jugendlichen anging, so waren wir eher positiv überrascht. Bis auf die normalen Aussagen im Vorbeigehen: das ist Sekten-Zeugs, das ist gegen die Kirche, - take it and throw it away, … war es eigentlich ganz erträglich. Es gab einige Gespräche, die zwischen freundlich, ablehnend und auch anfänglich hitzig und aufgebracht, dann aber ruhiger und sachlicher verliefen. Einmal kam eine Gruppe von Priestern, die wollten einen unserer Verteiler segnen und mit ihm beten, was er aber ablehnte.

Natürlich haben wir uns schon vorher Gedanken darüber gemacht, wie die Katholiken wohl auf unseren Einsatz reagieren werden. Wir möchten euch an dieser Stelle dazu ermutigen, mehr Traktate auf öffentlichen Plätzen zu verteilen, da die Reaktionen bei weitem nicht so heftig ausfallen, wie man das annimmt. Es wurde niemand geschlagen oder angespuckt und gemessen an dem, was unsere Vorväter erlebt haben, war es sehr angenehm in Köln zu verteilen. Irgendwie denken wir, dass wir es all den Märtyrern, die um unseres Glaubens willen umgebracht wurden, schuldig sind, hier klar Stellung zu beziehen und so einen Event nicht einfach an uns vorüberziehen zu lassen.

Unterstützung erhielten wir von von zwei Männern und drei Frauen, welche uns zusätzlich zum harten Kern zeitweise zur Hand gingen. Es hätten gerne ein paar mehr sein können. Wahrscheinlich ist der Gedanke als Sektierer zu gelten, wenn man auf der Strasse steht und verteilt ein abschreckender Punkt. Leider ist das Verteilen auf der Strasse nun mal so unüblich, dass man automatisch mit bestimmten Organisationen in Verbindung gebracht wird. Dies ist nicht problematisch, denn Jesus war in seiner Zeit auch als Sektenführer und Kind des Teufels abgestempelt worden, trotz seiner Wunder. Wir befinden uns hier also nicht auf Neuland. Wenn jemand meint, er führe gerne eher Gespräche, auch für den haben wir  Platz, denn wo viel verteilt wird, entstehen die Gespräche von selbst. Wer sich angesprochen fühlt, darf sich gerne hier melden

 

Köln02
Nachschub holen02
an den Kisten03
Pilger lesen02

“und es ist in keinem anderen das Heil;
denn es ist kein anderer Name unter dem Himmel
den Menschen gegeben,
in dem die Menschen gerettet werden sollen!”

Apg. 4:12

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