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WARUM GERADE JESUS? Teil2

TEIL 2 // zum TEIL 1

Warum brauchen wir gerade Jesus Christus

als Heiland, Erlöser und Erretter?

Der leibliche Tod - das fortgesetzte Gericht Gottes!

 

Durch die Sünde und durch die Trennung von Gott ist der Todeskeim in den Leib hineingekommen. Der leibliche Tod tritt mit der Beendigung der biologischen Funktionen des Körpers ein. Damit ist aber die Existenz der Persönlichkeit nicht ausgelöscht, er ist lediglich abgetrennt von allem Irdischen.

„Bis du zurückkehrst zum Erdboden denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren!“ (1 Mose 3,19)
„…Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben. Und als er im Totenreich seine Augen erhob, da er in Qualen litt …“ (Lukas 16,22-23)

 

Der ewige Tod im Feuersee,
das Gericht Gottes bis in die Ewigkeit!

 

Das dritte Glied in der Todeskette ist der ewige Tod. Nach dem Tod des kurzen Menschenlebens ohne Buße und Wiedergeburt kommt die wohlverdiente Strafe Gottes im Feuersee.

„Und wie es den Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.” (Hebräer 9, 27)
Wenn der nicht erlöste Mensch das erlebt, muss er erfahren:
„Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.” (Hebräer 10,31)
„Und so jemand nicht ward erfunden geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den feurigen Pfuhl.“ (Offenbarung 20,15)

Wichtig! Der Mensch kann wegen drei „Gründen“ im Feuersee landen:
1. Wegen Adams Sünde – also wegen der Erbsünde!
2. Wegen seinen eigenen Sünden!
3. Wegen der Ablehnung der Gnade Gottes, die uns in Christus Jesus geschenkt ist!

Das Kreuz von Golgatha

 

Jetzt sind wir zu dem wichtigsten Punkt gekommen.

Warum wir gerade Jesus Christus als Heiland, Erlöser und Erretter brauchen und nicht einen anderen?

Der Mensch – auf dem breiten Weg geboren – ist sündig und restlos verloren. Er braucht jemanden, der ihn aus dem Machtbereich Satans herausrettet.

Verloren zu sein bedeutet nicht, dass der Mensch keine guten Werke vollbringen oder edle Züge zeigen kann. Der sündige Mensch kann sogar sehr wohl Gut und Böse unterscheiden. Verloren zu sein heisst viel mehr, dass das gesamte Wesen des Menschen in den Bann der Sünde gezogen ist. Er lebt in Unabhängigkeit von Gott.

Er kann sich noch so anstrengen, gut zu sein, die Versöhnung mit Gott kann er sich nicht erwerben.

Darum musste die Erlösung von jemandem ausgehen, der von diesem verlorenen Zustand nicht betroffen ist. Dieser jemand ist:

 

Jesus Christus, der Sohn Gottes!

 

Er alleine war geeignet und bestimmt, durch seine Einzigartigkeit und Sündlosigkeit das Problem der Sünde zu lösen. Er hat den Weg zu Gott für den Menschen freigemacht! Er musste Mensch werden, um sterben zu können, denn Gott stirbt nicht! Der Heiland musste auch Gott sein, damit sein Tod als Bezahlung für die Sünde gelten konnte. Durch den Kreuzestod Jesu Christi hat Gott sich zu den Menschen herabgeneigt.

Der Preis Gottes war unermesslich hoch! Er gab sein Kostbarstes: seinen Sohn Jesus Christus!
„Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“ (Johannes 3,16)

Die Bedeutung des Todes Christi

  • Er starb an unserer Stelle und bezahlte für unsere Sünde. Christus litt stellvertretend für uns.
  • Er hat uns von der Sünde erlöst. Erlösung bedeutet Befreiung durch ein Lösegeld. Das Lösegeld ist sein Blut selbst.
  • Er hat uns mit Gott versöhnt. Versöhnung bedeutet eine erneuerte Beziehung, der Schritt von Feindschaft zu Frieden zwischen zwei Parteien.
  • Er hat das Sühneopfer für die Welt gebracht. Sühnung bedeutet, durch ein Opfer Zorn abwenden.
  • „Jesus sagt: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich.“ (Johannes 14,6)

 

Die Buße

 

Auf dem „Breiten Weg“ hört der Mensch irgendwann von der frohen Botschaft, vom Evangelium, das aus Gottes Liebe und Barmherzigkeit angeboten wird. Die Möglichkeit zur Buße ist von Gott geschenkt. Nur durch seine Güte erkennt man seinen verlorenen Zustand. Aber dem Menschen ist die Entscheidung freigestellt, Buße zu tun.

Buße ist eine durchgreifende Sinnesänderung, ein gründliches Umdenken. Man empfindet Scham und Reue über die alten Anschauungen und Taten und ein dringendes Verlangen nach Veränderung. Buße ist die bewusste Umkehr vom eigenen Willen hin zu Gottes Willen.

 

Die Bekehrung,

die Antwort auf das Liebesangebot Gottes in Jesus Christus

Die Bekehrung ist die bewusste Hinkehr zu Gott. Buße und Bekehrung sind miteinander sehr eng verbunden. Wer sie versäumt, den erwartet der ewige Tod. Die Bekehrung ist ein unbedingt notwendiger Vorgang, um aus der Todeslinie herauszukommen.

„Sollte ich wirklich Gefallen haben am Tod des Gottlosen, spricht der Herr, HERR, nicht vielmehr daran, dass er von seinen Wegen umkehrt und lebt? (Hesekiel 18,23) 

Wer muss sich bekehren?

Nach der Bibel müssen sich alle Menschen bekehren. Sogar feine, nette Menschen, die bereits einen gewissen Gottesglauben haben oder nach hohen moralischen Wertmaßstäben leben. Auch solche, die wunderbare Bewahrungen oder Gebetserhörungen erlebt haben. Denn Glaube ohne Buße und Bekehrung reicht nicht aus. Die Dämonen glauben auch und zittern (Jakobus 2,19) dennoch haben sie kein Teil an der ewigen Errettung.

Wann soll man sich bekehren?

Manche Menschen meinen, sie könnten sich noch kurz vor ihrem Tode bekehren. Das ist eine sehr gefährliche Denkweise, denn wir wissen nicht, ob wir dann noch die Möglichkeit dazu haben. Die Bekehrung des Schächers am Kreuz ist eher ein Ausnahmefall.

„Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt euere Herzen nicht.“ (Hebräer 4,7)

 

Wie geschieht Bekehrung ganz praktisch?

In der Bekehrung übergeben wir dem Herrn Jesus Christus – nicht der Kirche, Organisation oder Sekte - unser ganzes Leben: Geist, Seele, Leib und alles, was wir besitzen. Der Heiland drängt sich niemanden auf, er steht jedoch klopfend an unserer Herzenstür. Er respektiert unseren freien Willen.

„Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, zu dem werde ich eingehen und das Abendbrot mit ihm essen und er mit mir.“ (Offenbarung 3,20)  

Wie oft geschieht Bekehrung?

Wie die leibliche Geburt nur einmal geschieht, so geschehen Bekehrung und Wiedergeburt nur einmal im Leben eines Menschen.

Was ist die Folge der Bekehrung?

Die echte Bekehrung lässt sich ebenso wenig verbergen wie das Licht in einem dunklen Zimmer! Mit der Bekehrung geht eine Veränderung des Lebens einher, die durch einen radikalen Bruch mit der Sünde gekennzeichnet wird. Vor unserer Bekehrung sündigen wir „fahrplanmässig“, aber nach der Bekehrung wird uns jede Sünde zu einem „Eisenbahnunglück“!

Die Wiedergeburt

 

Die Wiedergeburt ist die Antwort Gottes auf die Bekehrung. Bei der Wiedergeburt wird die Verbindung zu Gott wieder hergestellt, die bei dem Sündenfall zerstört wurde. So wie wir uns nicht selbst zur Geburt in dieser Welt verholfen haben, so ist auch die Wiedergeburt ein Geschenk an uns. Die Wiedergeburt ist eine Geburt zur Gotteskindschaft hin.

Durch die natürliche Geburt werden wir ein Kind unseres leiblichen Vaters. Durch die Wiedergeburt werden wir ein Kind des himmlischen Vaters. Dieser Vorgang ist unverzichtbar, um nicht ewig verloren zu gehen.

„Jesus antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes  nicht sehen.“ (Johannes 3,3)

   Der leibliche Tod

 

Versöhnt mit Gott, dürfen wir ohne Furcht an dieses Ereignis denken. Das Sterben des Kindes Gottes ist nur ein Durchgang, ein Hinübertreten in die himmlische Heimat.

„Dies habe ich euch geschrieben, damit ihr wisst, dass ihr ewiges Leben habt, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt.” (1 Johannes 5,13) 
„Denn für mich ist Christus das Leben, und das Sterben ist mein Gewinn.“
(Philipper 1,21)  

Der Himmel - der Zielort der Kinder Gottes

 

Der Himmel ist das unvergängliche Erbe der wiedergeborenen Gläubigen. Sie verbringen die ganze Ewigkeit in der Gemeinschaft mit Gott.

„…Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört und keinem Menschen in den Sinn gekommen ist, was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben.“ (1 Korinther 2,9)

Welche Chancen hat der Mensch,

der die Gnade Gottes ausschlägt?

Für einen Menschen, der gegenüber der Gnade Gottes Widerstand leistet, gibt es nur eine sehr schlechte Nachricht! Er wird in der Ewigkeit, in der Endlosigkeit, sehr viel zu leiden haben und das bei vollem Bewusstsein! Ein Mensch, der nicht glauben will, sagt dazu: „Unsinn, mit dem Tod ist alles aus!“

Beachten wir doch ein Beispiel aus der Insektenwelt! Eine Raupe ist ein vollkommenes Verwandlungswunder Gottes! Es kann mit seinem Raupenverstand nicht begreifen, dass aus ihr ein Schmetterling wird und deswegen weiter existieren muss! Nach ihrem Willen wird dabei nicht gefragt!

Lieber Leser, liebe Leserin, die Frage
Warum gerade Jesus Christus?
Warum brauchen wir Erlösung, Errettung -
dürfte beantwortet sein!

Niemand ausser Jesus Christus war und ist geeignet, das Problem der Sünde zu lösen, die Gefangenen Satans zu befreien und in die vollkommene Freiheit der Kinder Gottes zu führen!

Jesus Christus sagt:

„Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben!“ (Matthäus 11,28)

 

Dieser Artikel ist als kleines Büchlein erschienen, zudem hat der Autor noch eine Grafik dazu angefertigt!

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